Immer höhere Kosten für Microsoft-Lizenzen

Immer höhere Kosten für Microsoft-Lizenzen

Die Kosten für die Nutzung von Microsoft-Lizenzen und Dienstleistungen sind auch im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen. 2023 waren es noch 197,7 Mio., 2024 bekam Microsoft 204,5 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt. Dabei verschieben sich die Kosten von unbefristeten Lizenzen immer weiter hin zu Abo-Modellen, die regelmäßige Zahlungen an Microsoft bedeuten. Auch die Kosten für Dienstleistungen (ohne Kosten für Software-Lizenzen) stiegen um ca. 14 Mio. auf nun 84 Mio. im Jahr.

Victor Perli, MdB für Die Linke, kritisiert: „Die Bundesverwaltung ist unter der Ampel noch abhängiger von Microsoft-Produkten geworden. 2024 hat der Bund rund 205 Millionen an die Firma gezahlt – fast fünfmal so viel wie 2015. Offensichtlich kann Microsoft seine Monopolstellung ausnutzen und der Bundesregierung die Preise diktieren. Die kommende Bundesregierung muss endlich den Umstieg auf kostengünstige Open-Source-Software und eine sichere Cloud-Lösung für die Verwaltung umsetzen. Das spart langfristig viel Geld und schützt die Daten der Bürgerinnen und Bürger.“