Pressestatement Bergung Asse Müll: Ein Fass ohne Boden

Pressestatement

Bergung Asse Müll: Ein Fass ohne Boden

Der Atommüll aus dem alten Bergwerk Asse soll geborgen werden. Die Kosten werden bis zum Beginn der Rückholung der 126.000 Fässer zwischen 2019 und 2033 auf 3,7 Milliarden Euro geschätzt. Das sind 350 Millionen Euro mehr als noch vor kurzem im Rückholplan der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) angegeben. Grund hierfür: Die BGE hatte die Verwaltungskosten nicht berücksichtigt. Die neue Kostenschätzung stammt vom Bundesumweltministerium, welches dem Haushaltsausschuss des Bundestages jedes Jahr einen Bericht zur Asse vorlegen muss.

Der Linken-Abgeordnete Victor Perli ist Mitglied im Haushaltsauschuss. Er sagt: „Das Bundesumweltministerium weigert sich weiter, seine Verantwortung für die politische Steuerung wahrzunehmen. Der Bericht ist inhaltlich dünn, stellenweise nicht aussagekräftig und er erklärt nicht, weshalb es in den letzten Jahren zu eklatanten Zeitverzögerungen und Abstimmungsprobleme zwischen den Behörden kommen konnte.“

 

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