Das Internet auf dem Land

Das Internet auf dem Land

Wirklich passiert!
Ein Fotograf aus dem Sauerland hat anschaulich bewiesen, dass Deutschland beim Netzausbau auf dem Land auf Mittelalter-Niveau stehen geblieben ist: Ein Pferd hat seine Daten schneller ans Ziel gebracht als eine das Internet. Nach fast 16 Jahren CDU/CSU im Ministerium für digitale Infrastruktur (und Verkehr) ist die desaströse Bilanz: Der Breitbandausbau läuft immer noch schleppend und ist im internationalen Vergleich mehr als peinlich. Schuld ist eine Politik, die auf „den Markt“ gesetzt hat, also dass die Konzerne es schon richten werden. Aber in ländlichen Regionen lässt sich weniger Geld verdienen als in den Städten… Andere Länder haben klare Vorgaben gemacht, in Schweden ist das Breitbandnetz sogar Teil der kommunalen Infrastruktur. Auch der aktuell zuständige Minister Andreas Scheuer (CSU) hat in den letzten knapp vier Jahren kaum Fortschritte erzielt, um flächendeckend alle Haushalte mit einer schnellen Internetleitung zu versorgen, damit jede Person ganz normal arbeiten, streamen oder eben Fotos in den Nachbarort schicken kann. Rückblickend muss man fragen: Was haben Scheuer und die anderen CSU-Minister in der Zeit eigentlich beruflich gemacht?