Neue Oxfam-Studie: Vermögensungleichheit verschärft sich

Neue Oxfam-Studie: Vermögensungleichheit verschärft sich

Das Vermögen in Deutschland ist unglaublich ungerecht verteilt. Während die Hälfte der Bevölkerung nur 1,4 Prozent des Vermögens besitzt, gehören dem reichsten 1 Prozent rund 35 Prozent und den reichsten 10 Prozent sogar 67 Prozent des Vermögens.

Die Ungleichheit hat in den letzten Jahrzehnten enorm zugenommen. Laut einer Oxfam-Studie gingen von dem gesamten neuen Vermögen, das zwischen 2020 und 2021 in Deutschland erwirtschaftet wurde, rund 81 Prozent an das reichste Prozent, während die restlichen 99 Prozent nur 19 Prozent erhielten.

Ohne Vermögensbesteuerung und Umverteilung für zum Beispiel Zukunftsinvestitionen werden Reichtum und Armut immer neue Höchststände erreichen. Das ist eine Gefahr für Demokratie und Gesellschaft, denn Abstiegsängste, sinkende Reallöhne und eine wachsende Ungleichheit fördern die soziale Spaltung.