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Kosten der Microsoft-Lizenzen in den letzten fünf Jahren verfünffacht
Die stark angestiegenen Kosten für die Microsoft-Lizenzen des Bundes und die Datenschutzverstöße beim Umgang mit Microsoftprodukten kommentiert Victor Perli wie folgt:
„Microsoft nutzt seine Monopolstellung aus und diktiert der Bundesregierung die Preise. 2021 hat der Bund über 205 Millionen an die Firma gezahlt – fast fünfmal so viel wie 2015. Weder die zentrale IT-Beschaffung noch mehr quelloffene Software haben die Kostenexplosion stoppen können. Dabei senden noch hunderte Bundes-Rechner über Windows 10 Daten in die USA, obwohl dies gegen die Vorgaben des Bundesdatenschutzbeauftragten verstößt. Beim Aufbau der neuen Bundescloud muss ausgeschlossen werden, dass US-Geheimdienste über Microsoft Zugriff auf Daten der Bundesbürger haben. Mehr Datensouveränität erreicht man nur mit mehr eigener quelloffener Software, die häufig qualitativ gleichwertig oder sogar besser ist – und natürlich günstiger.“