Zusätzliche Milliardenausgaben für LNG-Gas-Terminals

Pressestatement

Zusätzliche Milliardenausgaben für LNG-Gas-Terminals

Beim Ersatz russischen Pipeline-Gases setzt Deutschland momentan stark auf Flüssigerdgas-Importe per Schiff. Die Kosten für schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FSRU), die zum Anlanden der Schiffe nötig sind, haben sich 2022 mehr als verdoppelt, von etwa drei auf über 6,5 Milliarden Euro.

Victor Perli, Mitglied des Haushaltsausschusses und umverteilungspolitischer Sprecher seiner Fraktion, kommentiert die Kostensteigerung wie folgt:

„Die Ampelkoalition hat sich mit der alternativlosen Nutzung von LNG-Gas erpressbar gemacht und muss jetzt Milliarden draufzahlen. Es wäre das Mindeste, die Konzerne in einem relevanten Umfang an den Kosten zu beteiligen, die diese Terminals nutzen. RWE und Co. machen mit diesem Geschäft Rekordgewinne. Wir sehen hier eine Umverteilung von unten nach oben auf Kosten der Kunden und der öffentlichen Hand.“