Der Galeria-Standort Braunschweig muss erhalten bleiben

Der Galeria-Standort Braunschweig muss erhalten bleiben

Pressestatement

Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof steckt bereits seit Jahren in der Krise. Nun wurde die Schließung von über 50 Filialen angekündigt, unter anderem ist auch Braunschweig betroffen.Dies stößt von vielen Seiten auf Unverständnis, verschieden Akteure in der Region äußerten sich kritisch zu den Plänen.

Victor Perli, MdB und Mitglied des Haushaltsausschusses sowie des Bundesfinanzierungsgremiums, meint:

„Ich  habe keinerlei Verständnis dafür, ein profitables Warenhaus zu schließen, weil der milliardenschwere Eigentümer René Benko Investitionen scheut. Er interessiert sich nur für Profitmaximierung mit den Galeria-Immobilien, das Warengeschäft versucht er auf Kosten der öffentlichen Hand und der Beschäftigten schrittweise abzustoßen. Stadt, Gewerkschaften und Politik müssen gemeinsam dafür kämpfen, dass der Standort Braunschweig erhalten bleibt. Die 185 Beschäftigten, die jetzt  trotz größter tariflicher Zugeständnisse um ihren Job bangen müssen, haben die volle Solidarität verdient. Der Erhalt des Kaufhauses ist auch wichtig für die Innenstadt und die Kunden im großen Einzugsgebiet der Region.

Die Bundesregierung hätte den Eigentümer bei der staatlichen Stützung von vornherein mehr in Haftung nehmen müssen, dann würden jetzt nicht leichtfertig so viele Kaufhäuser geschlossen werden. DIE LINKE macht im Bundestag Druck auf Wirtschaftsminister Habeck, damit er sich im Gegenzug für die Staatshilfen für den Erhalt möglichst vieler profitabler Standorte und den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzt.“

 

Bild: Björn Láczay, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons