Post-Beschäftigte verdienen höhere Löhne

Pressestatement

Post-Beschäftigte verdienen höhere Löhne

Für viele Beschäftigten der Deutschen Post im Inland ist der Tarifvertrag zu Beginn des Jahres ausgelaufen. Einen neuen gibt es noch nicht, die Beschäftigten streiten weiterhin für höhere Löhne. Während bei ihnen kaum etwas von den gesteigerten Profiten der letzten Jahre ankommt, hat sich der Bund in den vergangenen Jahren immer höhere Gewinnbeteiligungen auszahlen lassen

Victor Perli, Mitglied des Haushaltsausschusses und umverteilungspolitischer Sprecher der Linksfraktion, kritisiert:

„Die Bundesregierung profitiert immer krasser von den Billiglöhnen beim Postkonzern. In den letzten zehn Jahren hat der Bund eine Gewinnbeteiligung von 2,85 Milliarden Euro auszahlen lassen. Das ist Geld, das die Post-Beschäftigten erarbeitet haben. Allein in den letzten drei Jahren wurden der Profit um über 70% gesteigert. Trotzdem geizt der privatisierte Postkonzern bei den Löhnen, um immer mehr Geld an die Großaktionäre auszuschütten. Damit muss Schluss sein. Die Beschäftigten des Postkonzerns haben deutlich höhere Löhne verdient. Finanzminister Lindner muss sich als Vertreter des Großaktionärs Bund für einen hohen Tarifabschluss bei der Post einsetzen. Denn Arbeit muss sich lohnen.“